Nächster Gegner in der Europa League ist die PSV Eindhoven

 

In der Europa League wartet in der Zwischenrunde die PSV Eindhoven aus Holland auf den HSV.  Die Hamburger haben am 18.02.2010 zuerst Heimrecht und fahren am 25.02.2010 dann nach Eindhoven. 

Bisher kam es zu folgenden Begegnungen mit den Holländern:

Die PSV Eindhoven (offiziell: Eindhovense Voetbal Vereniging Philips' Sport Vereniging) ist ein Fußballverein aus der niederländischen Stadt Eindhoven. Zusammen mit den Erzrivalen Ajax Amsterdam und Feyenoord Rotterdam zählt PSV zu den erfolgreichsten Fußballklubs der Niederlande. Außerdem gehört die PSV zu den wenigen Mannschaften, die in der Superleague Formula vertreten sind.

 

Geschichte 

Die PSV Eindhoven wurde am 31. August 1913 als Werksverein des Philips-Konzerns gegründet. Anfangs war die Fußballabteilung nur eine von vielen im Verein.

In der langen Vereinsgeschichte brachte der Klub viele spätere Weltstars wie Ruud Gullit, Romário, Ronaldo, Luc Nilis, Jaap Stam, und Ruud van Nistelrooy hervor. Grundlage für Erfolge brachten aber schon Spieler Willy van der Kuijlen, Jan van Beveren, Jan Poortvliet und die Van de Kerkhof-Brüder (René und Willy), welche mit dem UEFA-Pokal-Sieg 1978 den ersten internationalen Titel nach Eindhoven holten.

Der Verein besticht durch ein gutes Scouting-Programm. So werden immer wieder talentierte Spieler, vor allem aus Südamerika, verpflichtet und ausgebildet. So diente der PSV Ronaldo, Eidur Gudjohnsen, Mateja Kežman, Arjen Robben, Park Ji-Sung und Lee Young-pyo als Sprungbrett für eine Karriere.

 

Stadion 

Die PSV Eindhoven trägt seine Heimspiele im 35.000 Zuschauer fassenden Philips-Stadion (unweit des Hauptbahnhofes von Eindhoven) aus. Die Vereinsfarben sind Rot und Weiß, die Mannschaft spielt in rot-weiß-längsgestreiften Hemden und schwarzen Hosen.

Sonstiges 

Seitdem im Jahre 1982 Trikotwerbung vom niederländischen Verband KNVB erlaubt wurde, tragen PSV-Spieler das Logo oder den Namen von Philips auf dem Trikot. Nie gab es einen anderen Trikotsponsor.

Entfernung Hamburg – Eindhoven: 468 km

 

Wenn die Hürde Eindhoven  erfolgreich genommen wurde warten im Achtelfinale entweder der RSC Anderlecht oder Athletic Bilbao. Auch in der Runde der letzten 16 hätte der HSV zunächst am 11.03.2010 Heimrecht. Das Rückspiel ist am 18.03.2010 angesetzt.

 
Der RSC Anderlecht (offiziell: Royal Sporting Club Anderlecht; dt. „Königlicher Sportklub Anderlecht“) ist ein belgischer Fußballverein aus dem Brüsseler Vorort Anderlecht. Sein Heimstadion ist das Constant-Vanden-Stock-Stadion mit 26.361 Plätzen. Der aktuelle Trainer ist Ariel Jacobs, Präsident ist Roger Vanden Stock.
Gegen die belgische Mannschaft hat der HSV wie folgt bisher gespielt:
Geschichte 

Am 27. Mai 1908 gründeten 13 Fußball-Freunde den Sporting Club Anderlecht, um den Sport im Brüsseler Vorort Anderlecht zu fördern. Zu seinem 25. Geburtstag im Jahr 1933 wurde dem Club der Titel Société Royale verliehen.

Bereits früh konnte der Verein Erfolge auf lokalem Niveau feiern, was im Jahr 1912 dann auch auf nationaler Ebene gelang. Im Jahr 1921 erreichte der Verein die Teilnahme an der Division d´Honneur, dem Vorgänger der derzeitigen Première Division (höchste belgische Liga). Nach wechselvollen Jahren, in denen sich die Mauve et Blanc (die Lila-Weißen) als Fahrstuhlmannschaft präsentierten, die ständig an höchstes nationales Niveau anklopfte, um sich umgehend wieder in niedrigere Sphären zu verabschieden, gelang schließlich im Jahr 1935 der Wiederaufstieg in die oberste Liga. Seitdem ist Anderlecht ununterbrochen Teil der stärksten belgischen Spielklasse, was in Belgien lediglich durch die Serie von Standard Lüttich überboten wird (seit 1921 ohne Unterbrechungen in Liga 1).

Der richtige Durchbruch gelang dem Club aus dem Brüsseler Vorort nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. So konnte im Jahr 1947 der erste nationale Meistertitel gefeiert werden. Ihm sollten auf Landesebene bis heute weit mehr als 20 Landesmeistertitel, acht nationale Pokalsiege und vier belgische Supercuptitel folgen.

Auch auf internationaler Ebene konnten die Belgier auf sich aufmerksam machen. Anfang der 1970er Jahre erreichte man das Finale des Messepokals, musste jedoch aufgrund eines Auswärtstores dem FC Arsenal den Vortritt lassen. Nach bemerkenswerten Auftritten wurden wenige Jahre später drei aufeinanderfolgende Finalteilnahmen im Pokalsieger-Wettbewerb verzeichnet, von den zwei (1976 und 1978) gewonnen werden konnten. Im Jahr 1977 musste man sich knapp durch zwei späte Tore dem Hamburger SV geschlagen geben, jedoch gelang in beiden siegreichen Jahren der Gewinn des Europäischen Supercups. Fünf Jahre nach dem zweiten europäischen Titel wurde der UEFA-Pokal gewonnen. Im darauffolgenden Jahr 1984 musste man sich im Finale des UEFA-Cups dem Sieger Tottenham Hotspur erst im Elfmeterschießen geschlagen geben. Obwohl im Jahr 1990 noch einmal der Einzug in das Pokalsieger-Finale gegen Sampdoria Genua gefeiert werden konnte, wartet Anderlecht nun bereits seit mehr als 20 Jahren auf eine erfolgreiche Fortsetzung der großen Triumphe auf der internationalen Ebene. Am 6. März 2008 kassierte der RSC mit 5:0 gegen den FC Bayern München die höchste Niederlage im internationalen Geschäft, im Rückspiel am 12. März 2008 gelang in der Allianz Arena ein 2:1, womit sich der Verein aus dem UEFA-Pokal verabschiedete. In der darauf folgenden Saison, schied der RSC in der 2. Qualifikationsrunde zur UEFA Champions League 2008/09 gegen den weißrussischen Meister BATE Baryssau mit 1:2 (Heimspiel) und 2:2 bereits frühzeitig aus.

 Stadion Constant Vanden Stock 

Frontseite des Constant-Vanden-Stock-StadionsDer RSC Anderlecht trägt seine Heimspiele im nach dem vormaligen belgischen Nationaltrainer benannten Constant-Vanden-Stock-Stadion aus. 1917 wurde es mit nur einer Holztribüne erbaut. Damals lautete der Name des Stadions Stade Emile Verse. Später folgten weitere Tribünen. 1983 wurde das Stadion an selber Stelle komplett neu errichtet.

Das Stadion bietet 28.361 Zuschauern Platz. Zudem gibt es 1.500 Business-Logen sowie 400 VIP-Logen.

Der RSC Anderlecht plant derzeit eine Erweiterung des Stadions auf 40.000 Sitzplätze. Das Stadion soll dann in Fortis-Stadion umbenannt werden. Die Bank BNP Paribas Fortis ist der Hauptsponsor des RSC Anderlecht.

Entfernung Hamburg – Anderlecht:  606 km

 
 

Athletic Bilbao (offiziell: Athletic Club) – auch bekannt als Rojiblancos (‚Rotweiße‘) oder Los Leones (‚die Löwen‘) – ist ein baskischer Fußballverein, der in der spanischen Primera Division spielt.

 
Gegen Athletic Bilbao hat der HSV  bisher keine offiziellen Spiele ausgetragen.

 

Geschichte 

Athletic Bilbao wurde 1898 gegründet. Die Schreibweise mit "th" (anstatt nur mit "t") ist darauf zurückzuführen, dass die Gründer Fans des britischen Fußballs waren. Der Verein (Vereinsfarben Rot/Weiß), der seine Heimspiele im Stadion San Mamés austrägt, spielt seit der Gründung der Primera División 1927 immer erstklassig. Traditionell werden nur baskische Spieler, insbesondere aus der Provinz Bizkaia, verpflichtet.

In den Jahren nach Gründung der Primera Division konnte Athletic eine dominierende Rolle in der Liga einnehmen und bis 1956 insgesamt sechs Meisterschaften erringen.

Den nächsten Meilenstein in der Geschichte bildete die Teilnahme am Finale des UEFA-Pokals im Jahr 1977. Zuvor hatte Athletic unter anderem den FC Barcelona und den AC Mailand ausgeschaltet. Allerdings verlor man das Finale schließlich nach 2:2-Endstand nach Hin- und Rückspiel aufgrund der Auswärtstorregel gegen Juventus Turin.

Der letzte Meistertitel konnte im Jahr 1984 gewonnen werden, mit dem legendär gewordenen und später zum FC Barcelona gewechselten Torwart Andoni Zubizarreta. In den folgenden Jahren ließen die Leistungen des Teams jedoch spürbar nach, der nächste große Erfolg wurde erst 1998 erzielt mit der Qualifikation zur Champions League, aus der man allerdings nach der Gruppenphase wieder ausscheiden musste.

Vor der Saison 2005/06 musste Athletic den Verlust der beiden Leistungsträger Asier del Horno und Santiago Ezquerro hinnehmen, die zu den Starensembles von FC Chelsea bzw. dem FC Barcelona wechselten. Athletic konnte sich erst am 37. Spieltag vor dem Abstieg retten und somit eine schwache Saison doch noch zum Guten wenden. Vor der Saison 2006/07 beendete Urgestein und Mittelfeldlegende Julen Guerrero seine aktive Karriere und wechselte in den Trainerstab.

Da der Coach Javier Clemente mit den eingekauften Spielern nicht einverstanden war, trennte man sich und stellte Félix Sarriugarte als Nachfolger ein, welcher jedoch nach der halben Saison durch José Manuel Esnal (Mané) ersetzt wurde, da er nicht die notwendigen Ergebnisse erzielen konnte. Der Verein schaffte es schließlich erst am letzten Spieltag mit einem 2:0-Heimsieg gegen UD Levante, den Klassenerhalt zu sichern. Die Rückkehr von Starverteidiger Asier del Horno vor der Saison 2007/2008 auf Leihbasis vom FC Valencia brachte nicht den gewünschten Erfolg, sodass die Kaufoption auf ihn nicht gezogen wurde. Trotzdem wurde diese Saison letztlich erfolgreicher als die vorhergehende, die Qualifaktion für den UI-Cup wurde erst am letzten Spieltag verpasst. Mit dieser Saison begann der endgültige Durchbruch des schon lange als großen Sturmtalentes gehandelten Fernando Llorente, der es schließlich auf 11 Saisontore brachte und zur Schlüsselfigur in Athletics Offensivspiel wurde. Im Herbst 2008 wurde er, ebenso wie Abwehrspieler Andoni Iraola, erstmals berufen, für Spanien zu spielen.

Der Verein ist über die Landesgrenzen hinaus bekannt für seine konsequente Transferpolitik. Nur baskische Spieler, oder solche die aus der Jugend einer baskischen Mannschaft stammen, sind und waren im Kader des Klubs zu finden. Hierbei bezieht sich der Klub auf sämtliche historisch oder kulturell baskischen Territorien, einschließlich Navarra und dem französischen Teil des Baskenlandes. Einer der wenigen Nicht-Spanier in der Geschichte des Vereins, Bixente Lizarazu, stammte zum Beispiel aus den baskisch bevölkerten Gebieten Frankreichs. Fernando Llorente, David López und Daniel Aranzubia sowie ehemalige Spieler wie Santiago Ezquerro, Ernesto Valverde oder Mario Bermejo, sind zwar keine Basken, spielten aber schon in der Jugend in Mannschaften der baskischen Territorien.

Nach der Saison 06/07 trat Trainer Esnal zurück. Sein Nachfolger wurde Joaquín Caparrós, der einen Dreijahresvertrag erhielt.

Der Club schloss am 27. Juli 2008 einen Trikotwerbevertrag mit dem Mineralölkonzern Petronor, einem Tochterunternehmen von Repsol, ab und ist damit der letzte Club in der spanischen Profiliga, der sich zu diesem Schritt entschließt.

Wissenswertes 

Iker Muniain ist durch seinen Treffer zum 2:0 am 5. August 2009 im Europa-League-Qualifikationsspiel gegen Young Boys Bern mit 16 Jahren und 229 Tagen jüngster Torschütze in der Geschichte von Athletic Bilbao.

Entfernung Hamburg – Bilbao: 1813 km

 
 

Mit blau-weiß-schwarzen Grüßen

bis neulich...

                    Andreas "Der Bremer"
                    28B Reihe 14 Platz 10